Mehr als 1.400 Protestkarten an Minister Groschek

Wer eine Mitfahrgelegenheit von Kaarst nach Düsseldorf benötigt, melde sich an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Werner Kindsmüller 25.4.2015
Flughafen nutzt die genehmigte Kapazität nicht aus.
Der Flughafen Düsseldorf jammert, dass er mehr Flugkapazitäten brauche, um die steigende Nachfrage decken zu können. Die Zahlen zeigen, dass der Flughafen, selbst in den verkehrsreichen Monaten seine Möglichkeiten über den Tag nicht ausschöpft. Etwas Anderes ist es in den Nachtstunden: In der Nachtstunden zwischen 22 und 23 Uhr dürfen nach der geltenden Betriebsgenehmigung 33 Landungen geplant werden. Im Juni 2014 wurde dieser Wert an 22 Tagen überschritten. Insgesamt fanden 1.116 Starts und Landungen nach 22 Uhr statt! Hier gibt es weiteren Bedarf, zumal dann, wenn der Flughafen seine Strategie fortsetzt, immer mehr Tourismusflüge nach Düsseldorf zu holen. Seit 2008 hat sich die Zahl der Urlaubsflüge fast verdoppelt.
Fazit: das eigentliche Ziel des Flughafens besteht darin, die Kapazität in den frühen Morgenstunden und in den Nachtstunden ausweiten zu können. Zusammen mit der Regelung, wonach verspätete Flüge für die meisten Linien bis Mitternacht genehmigungsfrei sind, würde das dazu führen, dass der Fluglärm vor allem in den Abend- und Nachtstunden extrem wachsen würde.
Werner Kindsmüller 6.4.2015
Spitzengewinne auf Kosten der Gesundheit der Anwohner
Der Flughafen Düsseldorf hat heute (31.3.2014) gemeldet, im vergangenen Jahr 42,9 Mio. € Gewinne gemacht zu haben. Diese teilen sich die Stadt Düsseldorf und ein kanadischer Pensionsfonds, die Eigentümer des Flughafens. Möglich geworden ist dieses Spitzenergebnis auch deshalb, weil auf die Nachtruhe der Anwohner keine Rücksicht genommen wird. Damit der Gewinn noch weiter gesteigert werden kann, sollen wir in Zukunft mit noch mehr Fluglärm leben müssen. Nach dem Motto: „Gesundheit ist wichtiger als Gewinne“, werden wir dagegen weiter kämpfen!
Werner Kindsmüller / 31.3.2015
Flughafen immer isolierter
Der Flughafen Düsseldorf rühmt sich selber als Flughafen der guten
Nachbarschaft. Wer aber als Nachbar nachts ständig lärmt, muss sich nicht
wundern, dass die anderen Nachbarn darauf nicht gut zu sprechen sind. So
ergeht es auch dem Düsseldorfer Flughafen, der nachts jetzt noch mehr Lärm
machen will, indem er die Zahl der Starts und Landungen auf 60 pro Stunde
ausweiten möchte. Sieben Nachbarstädte, u.a. Kaarst haben sich bereits klar
dagegen ausgesprochen. Die Bevölkerung im Umfeld des Flughafens ist
ebenfalls auf den Barrikaden. Nun haben auch die Grünen im Landtag die Pläne
des Flughafens als für die Bevölkerung "unzumutbar" erklärt. Auch aus SPD,
CDU und FDP mehren sich die Stimmen gegen eine Erweiterung der
Betriebsgenehmigung. Der rücksichtslose Nachbar aus Düsseldorf steht
ziemlich alleine da.
Werner Kindsmüller / 14.3.2015