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In unserem Download-Bereich finden Sie nützliche Links und Dokumente rund um die Kapazitätserweiterung des Flughafens Düsseldorf, die Feinstaubmessung in Kaarst sowie Verlinkungen unserer Partner und weiterer Informationsquellen

Ultrafeinstaub

Über die folgende Seite bekommen Sie eine Einschätzung, wie stark Sie an Ihrem jetzigen Standort vom Abwind des Flughafens betroffen sind.

Beim Rollen sowie bei Start und Landung der Flugzeuge werden große Mengen an Kerosin verbrannt. Dabei entstehen neben den Abgasen riesige Mengen an ultrafeinen Partikeln, die vom Wind, der über den Flughafen streicht, kilometerweit getragen werden. Immer wenn Sie der Wind aus Flughafenrichtung erreicht, sind UFP in der Atemluft. Die Ultrafeinstaub-Belastung hängt stark von den Wetterbedingungen, insbesondere der Windrichtung und der Windstärke ab. Die UFP-Webseite des BV-Freising gibt eine Einschätzung, wie stark Sie an Ihrem jetzigen Standort vom Abwind des Flughafens betroffen sind. Die Illustrationen sind als Hinweis auf mögliche Gefährdungen zu verstehen. Sie greifen auf Messwerte zurück, können aber nur Trends anzeigen. An der Vervollständigung wird gearbeitet.

https://10nm.de/emitters/16#maptop

Grundsätzlich gilt:

  • Die ultrafeinen Partikel werden immer in Windrichtung getragen
  • Der Abwind-Kegel ist schmal bei starkem Wind und umso breiter, je schwächer der Wind weht.
  • Bei schwachem Wind von z. B. einem 1 Meter pro Sekunde (1 m/s) werden die ultrafeinen Partikel in einer Stunde etwa 3,6 Kilometer weit geweht. Stärkerer Wind, z. B. 5 m/s, trägt die ultrafeinen Partikel in einer Stunde 18 km weg vom Flughafen.

Die grafische Darstellung des UFP-Abwind-Kegels auf Ihrem Display ergibt sich aus einem Rechenvorgang, der Windrichtung und Windstärke berücksichtigt. Viele tatsächlich gemessene Konzentrationen der ultrafeinen Partikel wurden zu den jeweiligen meteorologischen Daten in Beziehung gesetzt und werden ständig aktualisiert und verfeinern so die Berechnung fortlaufend.

Die beste Übereinstimmung der dargestellten UFP-Belastung mit der wirklichen UFP-Konzentration besteht bei konstanten Windverhältnissen. Bei schnell wechselnden Windrichtungen, oft begleitet von Böen, stimmen Ort und Konzentration weniger gut überein. 

Der Deutsche Fluglärmdienst (https://www.dfld.de/DFLDindex.php) zeigt die Flugspuren in der Nähe des jeweiligen Flughafens, woraus die An- und Abflüge deutlich zu erkennen sind. Bei entsprechenden Windverhältnissen können aus diesen Angaben die Belastungen durch Wirbelschleppen abgeschätzt werden. Neben den mechanische Schäden (z. B. an Hausdächern) durch tieffliegende Maschinen sind Wirbelschleppen die Kraft, die die Triebwerksabgase, besonders die ultrafeinen Partikel nach unten zwingt. Dabei spielen wieder die Windverhältnisse eine große Rolle. Vor allem bei schwacher Luftbewegung werden die ultrafeinen Partikel entlang der Abflugroute direkt nach unten gedrückt. Messungen in Mainz haben gezeigt, dass noch aus Höhen von 2500-3500 Metern Triebwerksabgase in Wohngebieten ankommen können. Direkt überflogene Siedlungen sind besonders beim Landeanflug doppelt belastet: einmal durch die Wirbelschleppen und zum andern durch den Abwind vom Flughafen.