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Anstieg der Flugbewegungen führt zu mehr nächtlichen Lärm

Die aktuelle Vorausschau des Bundesverbands der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) für den Flughafen Düsseldorf weist für das Winterhalbjahr Oktober bis März ein überdurchschnittlich hohes Wachstum des Luftverkehrsangebots von 9% gegenüber der Vorjahresperiode aus.

Dazu erklärt der Vorsitzende des Vereins „Kaarster gegen Fluglärm“, Werner Kindsmüller:

„Das Wachstum des Flughafens bedeutet für die Anwohner des Flughafens noch mehr Lärm, vor allem in den Nachtstunden. Bereits bis Ende September landeten in Düsseldorf mehr als 1.100 Maschinen nach 23 Uhr, also mehr als vier pro Nacht. Im Juli wurden pro Nacht sogar 9 Landungen in der Stunde nach 23 Uhr registriert. 

Ein weiteres Wachstum des Flughafens ist für die Anwohner nicht vertretbar. Ein striktes Landeverbot nach 23 Uhr ist zum Schutz der Nachtruhe notwendig.

Positiv ist, dass der innerdeutsche Luftverkehr weiter zurückgeht. Auf Deutschland bezogen beträgt dieser weniger als die Hälfte des Vor-Corona-Werts. Die Entwicklung stagniert. Dies zeigt, dass innerdeutsche Flüge unnötig sind. Würden diese wegfallen, würde die Mobilität der Menschen nicht eingeschränkt, da gute und schnelle Bahnverbindungen als Alternative vorhanden sind.“

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