Beim Rollen sowie bei Start und Landung der Flugzeuge werden große Mengen an Kerosin verbrannt. Dabei entstehen neben den Abgasen riesige Mengen an ultrafeinen Partikeln, die vom Wind, der über den Flughafen streicht, kilometerweit getragen werden. Immer wenn Sie der Wind aus Flughafenrichtung erreicht, sind UFP in der Atemluft. Die Ultrafeinstaub-Belastung hängt stark von den Wetterbedingungen, insbesondere der Windrichtung und der Windstärke ab. Die UFP-Webseite https://10nm.de gibt eine Einschätzung, wie stark Sie an Ihrem jetzigen Standort vom Abwind des Flughafens betroffen sind. Die Illustrationen sind als Hinweis auf mögliche Gefährdungen zu verstehen. Sie greifen auf Messwerte zurück, können aber nur Trends anzeigen.
Grundsätzlich gilt:
- Die ultrafeinen Partikel werden immer in Windrichtung getragen
- Der Abwind-Kegel ist schmal bei starkem Wind und umso breiter, je schwächer der Wind weht.
- Bei schwachem Wind von z. B. einem 1 Meter pro Sekunde (1 m/s) werden die ultrafeinen Partikel in einer Stunde etwa 3,6 Kilometer weit geweht. Stärkerer Wind, z. B. 5 m/s, trägt die ultrafeinen Partikel in einer Stunde 18 km weg vom Flughafen.