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Erfolg für den Klimaschutz!

Luftverkehr muss Beitrag zur Erreichung der Klimaziele leisten!

Zu dem heutigen Beschluss des OVG Berlin-Brandenburg, in dem die Bundesregierung wegen eines vorsätzlichen Verstoßes gegen das Klimaschutzgesetz verurteilt wurde, schnellstmöglich wirksame Klimaschutz-Sofortprogramme für die Sektoren Verkehr und Gebäude vorzulegen, erklären wir:

„Der Luftverkehr Deutschlands ist für etwa acht Prozent der klimaschädlicher Gase verantwortlich, deshalb muss auch der Luftverkehr einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Wir erwarten von der Bundesregierung, dass sie den Wachstumskurs der Branche beendet, der zu einer in den nächsten Jahren noch viel höheren Belastungen des Klimas führen würde.

Um aber zu einer tatsächlichen Senkung der Emissionen zu gelangen, muss die Bundesregierung die Zahl der Flugbewegungen reduzieren, indem sie bis zum Ende des Jahrzehnts 20 Prozent der heute zulässigen Flugbewegungen an den Verkehrsflughäfen einzieht. Nur so ist ein wirksamer Beitrag des Luftverkehrs zum Klimaschutz zu erreichen, nicht durch Vertröstung auf technische Lösungen oder weniger schädliche Antriebsstoffe in einer fernen Zukunft. Zudem erwarten wir eine Streichung umweltschädlicher Subventionen im Luftverkehr, wie die Steuerbefreiung von Kerosin und die Befreiung von der Mehrwertsteuer im grenzüberschreitenden Luftverkehr.“

Nähere Infos zum Urteil:

Home – Deutsche Umwelthilfe e.V. (duh.de)

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Kerosin entschwefeln!

Der hohe Schwefelanteil im Kerosin ist für viele Erkrankungen im Umfeld der Flughäfen verantwortlich. Dabei wäre schwefelarmes Kerosin so leicht herzustellen, wie das Beispiel des Flughafens Wien-Schwechart zeigt. Und die Mehrkosten liegen bei nur 1% des Kerosinpreises.

Der Flughafen Düsseldorf verweist hingegen langfristig auf den Einsatz von Sustainable Air Fuel (SAF). Jeder weiß aber, dass die Beimischquoten des Biotreibstoffes gering sein werden, weil die Mengen nicht verfügbar sind. Augenwischerei also.

http://rp-epaper.s4p-iapps.com/artikel/1209356/29101621

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Schiphol machts vor!

Amsterdam senkt die Zahl der Flüge, um die Lärmbelastung der Anwohner zu reduzieren

Vom nächsten Sommerflugplan an wird die niederländische Regierung dem Flughafen Schiphol fast 10.000 Flüge streichen, von heute etwa 500.000. Der Grund. so viel Lärmbelastung ist den Anwohnern rund um den Flughafen nicht zumutbar. Recht so! Wir können diesen Schritt nur begrüßen und würden erwarten, dass der grüne Verkehrs- und Umweltminister von NRW, Oliver Krischer sich auch für Düsseldorf für eine Kürzung der Flüge einsetzt.

Unsere Forderung: minus 20 bis 2030 – des Klimas und der Anwohner wegen! https://minus20bis2030.info

The Netherlands squeezes Schiphol by cutting thousands of flights – POLITICO

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Greenwashing des Flughafens

Der Luftverkehr trägt in Deutschland etwa 8 Prozent zu den klimaschädlichen Emissionen bei, Tendenz steigend. Experten sich sich darin einig sind, dass es bis Mitte des Jahrhunderts keine technischen Lösungen gibt, um das klimaschädliche Kerosin zu ersetzen. Unter dem Druck des Klimaschutzes haben sich nunmehr die Marketingabteilungen der Flughäfen und der Luftverkehrsunternehmen des Themas angenommen. Sie behaupten, klimaneutrales Fliegen sei möglich. Das ist aber bestenfalls Zukunftsmusik. So lange kann die Erde nicht warten.

Noch dreister geht der Flughafen Düsseldorf vor. Er erklärt, dass er schon 2035 klimaneutral sein werde. Dabei tut er so, als habe er mit den etwa 200.000 klimaschädlichen Flügen jährlich nichts zu tun. Es ist gut, wenn der Energieaufwand am Flughafen reduziert wird, aber ein klimaneutraler Flughafen ist ein Fake.

Flughafen unterzeichnet „Düsseldorfer Klimapakt“ – Antenne Düsseldorf (antenneduesseldorf.de)

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Reduzierung von Start- und Landerechten notwendig!

Der Expertenrat für Klimafragen hat heute bestätigt, dass die Klimaziele der Bundesregierung immer mehr in Rückstand geraten. Dies gilt vor allem für den Verkehrsbereich. Vor diesem Hintergrund schließt sich „Kaarster gegen Fluglärm“ der bundesweiten Petition für eine Absenkung der Start- und Landerechte an den deutschen Verkehrsflughäfen um 20 Prozent bis 2030 an.

Nähere Infos zur Kampagne auf https://minus20bis2030.info

Hier unsere aktuelle Presseerklärung dazu:

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Luftverkehr muss Wachstumskurs verlassen!

Die Kaarster Fluglärminitiative unterstützt die Forderung, bis 2030 die Zahl der zulässigen Flugbewegungen an den Verkehrsflughäfen um 20% zu reduzieren. In den vergangenen Monaten hat der Luftverkehr wieder zugelegt. Damit stieg auch die Lärmbelastung und die Beeinträchtigung des Klimas. 8% der klimaschädlichen Emissionen in Deutschland gehen vom Luftverkehr aus. Das ist entschieden zu viel. Deshalb unterstützen wir die bundesweit erhobene Forderung: „Minus20%bis2030“.

Fordern Sie den Bundestag auf, eine entsprechende Regelung zu treffen.

https://minus20bis2030.info

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Regelungen für Nachtflüge müssen verschärft werden!

Im Juli nahm die Zahl der Flugbewegungen am Flughafen Düsseldorf außerhalb der Betriebszeit stark zu. 235 mal wurde nach 23 Uhr gelandet, bzw. nach 22 Uhr gestartet. Das ist in vielen Fällen das Resultat von Verspätungen, die die Luftgesellschaften durch unkorrekte Planungen verursachen. Jede Verspätung über Tage führt sodann zu einer Nachtlandung.

Der Verkehrsminister muss endlich gegen diese Fluggesellschaften vorgehen. Da es aber auch vermehrt durch Unwetter Verspätungen gibt und auch in Zukunft geben wird, fordern wir, dass künftig in der Stunde zwischen 22 Uhr und 23 Uhr nur noch maximal 25 Landungen geplant werden dürfen, statt 33.

http://rp-epaper.s4p-iapps.com/artikel/1190092/27628017

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Mehr als 200 Landungen nach 23 Uhr im Juni

Entgegen des Selbstlobs des Flughafens kann aus der Sicht der Anwohner des Flughafens im Juni keineswegs von einem ruhigen Ferienbeginn die Rede sein. Erneut landeten nach 23 Uhr mehr als 200 Maschinen. Dies sollte für den nun seit einem Jahr im Amt befindlichen Verkehrsminister Oliver Krischer Anlass sein, über die Einschränkung der Flugrechte des Flughafens in der Nacht nachzudenken.

Kaarst: Flughafen weist Kritik von Fluglärm-Gegnern zurück (rp-online.de)

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Enttäuschung nach einem Jahr schwarz-grüne Landesregierung

Entgegen den Erwartungen vieler Anwohner des Flughafens Düsseldorf, hat sich die Lärmsituation ein Jahr nach dem Amtsantritt des grünen Umwelt- und Verkehrsministers Oliver Krischer nicht verbessert. Zu diesem Fazit gelangt der Verein „Kaarster gegen Fluglärm“ in einer Stellungnahme aus Anlass des Regierungswechsels vor einem Jahr.

„Wir sind von Minister Krischer enttäuscht. Keine der im Koalitionsvertrag vorgesehenen Maßnahmen zum Schutz der Bürger vor Fluglärm ist bisher umgesetzt worden,“ beklagt der Vereinsvorsitzende Werner Kindsmüller.

Die Zahl der Nachtflüge habe das Niveau des Rekordjahres 2019 fast erreicht, ohne dass der Verkehrsminister tätig werde. Die Stunde nach 22 Uhr sei inzwischen die lauteste Stunde des Tages, heißt es in der Stellungnahme. Ein Gutachten des Vereins, das aufzeige, dass der Minister die Nachtflugregelungen zugunsten der Anwohner verschärfen könnte, werde ignoriert. Obwohl gesetzlich geboten, sei zudem bis heute keine Überprüfung der Lärmschutzzonen vorgenommen worden. Ebenfalls fehle nach wie vor der nach Europäischen Recht verpflichtende Lärmaktionsplan für den Flughafen Düsseldorf.

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Warnung vor Hinterzimmer-Deal

Der Flughafen Düsseldorf hat mitgeteilt, dass er einen Entwurf des Antrages auf Änderung des laufenden Planfeststellungsverfahrens zur Kapazitätserweiterung zur Prüfung an das Verkehrsministerium gegeben habe. Der Flughafen spricht in seiner Erklärung von einer „Antragsberatung“ mit dem Ministerium. Erst danach will er einen konkreten Änderungsantrag einreichen.

„Wir sehen in diesem Vorgehen die Gefahr, dass zwischen den Beamten des Verkehrsministeriums und dem Flughafen bereits ein genehmigungsfähiger Antrag ausgehandelt wird. Ein solcher Hinterzimmer-Deal lässt die vorgeschriebene Beteiligung der Träger öffentlicher Belange und der betroffenen Bürgerinnen und Bürger zu einer Farce werden,“ erklärt der Vorsitzende des Vereins „Kaarster gegen Fluglärm“, Werner Kindsmüller.

Auch ein geänderter Antrag des Flughafens auf Kapazitätserweiterung betreffe elementare Interessen der Anwohner. Insbesondere drohe eine weitere Lärmbelästigung, falls das Ministerium dem Vorhaben des Flughafens auch nur in Teilen folgen sollte. Deshalb müsse Verkehrsminister Oliver Krischer für ein faires Verfahren sorgen, in dem die Interessen der Anliegergemeinden und der Lärmgeschädigten gleichberechtigt zur Geltung kämen, so der Verein. Eine Vorabstimmung über die Genehmigungsfähigkeit des geänderten Antrags des Flughafens dürfe es nicht geben.