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Fünf Jahre Pariser Klimaabkommen: Luftverkehrswirtschaft muss endlich Beitrag zum Klimaschutz leisten!

Am 12. Dezember 2015 haben sich 195 Vertragsparteien in Paris darauf verständigt, die Erderwärmung deutlich unter 2°C zu halten und weitere Anstrengungen zu unternehmen, um den Temperaturanstieg auf 1,5°C zu begrenzen.

Zur Bewertung der seitdem unternommenen Schritte zur Erreichung der vereinbarten Ziele erklärt der Vorsitzende von „Kaarster gegen Fluglärm“, Werner Kindsmüller: „Leider müssen wir nach fünf Jahren feststellen, dass es in den meisten Staaten und Branchen am entschiedenen Willen fehlt, den Zielen von Paris konkrete Umsetzungsschritte folgen zu lassen. Das gilt auch für die Luftverkehrsbranche, die zwar nicht Hauptverursacher der C02- Emissionen ist, aber mit fünf Prozent einen bedeutsamen Anteil an klimaschädlichen Gasen aufweist.“ Der Coronabedingte Rückgang des Luftverkehrs sollte zum Anlass für einen klimaverträglichen Umbau der Luftverkehrswirtschaft genommen werden. „In einer mobilen Welt wird es auch in Zukunft notwendig sein, dass Menschen fliegen. Allerdings sollte Flugverkehr überall dort vermieden werden, wo es vertretbare Alternativen gibt,“ so Kindsmüller. Dies gelte für Kurzstreckenflüge. Deren Ziele seien heute annähernd so gut mit der Bahn erreichbar. Für alle anderen Flüge müsse gelten, dass der Luftverkehr die von ihm verursachten Kosten der Umwelt- und Gesundheitsbelastung selbst tragen müsse. Das bisherige Geschäftsmodell mit ruinösen Dumpingpreisen zu Lasten der Umwelt, der Beschäftigten und der Steuerzahler müsse überwunden werden.

Die Initiative erneuert deshalb ihre Forderung, alle klimaschädlichen Subventionen zu streichen. Nach einer Studie werde der Luftverkehr in Deutschland jährlich mit mehr als 12 Milliarden € unterstützt, wovon die Nichterhebung der Mineralölsteuer auf Kerosin den höchsten Anteil ausmache. „Diese klimaschädlichen Subventionen sind mit den Zielen von Paris nicht vereinbar,“ kritisiert die Organisation. Die Bundesregierung und die Europäische Union müssen diese Praxis beenden. Stattdessen müsse der Luftverkehr mit allen Klimaeffekten in das System der C02-Bepreisung einbezogen werden. Weitere Staatshilfen für Flughäfen und Airlines, wie sie von der Branche angesichts der Corona-Pandemie gefordert werden, sind mit den Klimazielen nicht vereinbar.

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Forderung an Verkehrsminister Wüst: Antrag des Flughafens Düsseldorf endlich ablehnen!

Der Vorstand von „Kaarster gegen Fluglärm“ hat in einem Brief an Verkehrsminister Wüst gefordert, dass der Antrag des Flughafens Düsseldorf auf Erweiterung der Kapazitäten von 45 auf 60 Flugbewegungen pro Stunde nun endlich entschieden wird. Es wird darauf hingewiesen, dass dieser Antrag nun seit mehr als fünf Jahren geprüft werde. Es könne nicht sein, dass der Minister mit einer Entscheidung über den Antrag des Flughafens Düsseldorf so lange warte, bis die Ausgangssituation für die Antragstellerin wieder „günstiger“ ist. Deshalb wurde der Minister aufgefordert, über den Antrag  auf Grundlage der eingereichten und ergänzten Unterlagen und unter Würdigung der Einwendungen von Bürgerinnen und Bürgern und Kommunen nun endlich zu entscheiden. 

Der Brief im Wortlaut findet sich hier.

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Millionenhilfe an den Flughafen Düsseldorf nicht ohne staatliche Auflagen

Die neun Initiativen gegen Fluglärm im Umkreis des Flughafens Düsseldorf haben sich in einem gemeinsamen Brief an Verkehrsminister Wüst gewendet und ihn aufgefordert, die finanzielle Unterstützung für den Flughafen Düsseldorf in Form einer Bürgschaft über 250 Mio. € zu nutzen, um den Strukturwandel der Luftverkehrswirtschaft zu gestalten und dabei die Interessen der Anlieger zur Geltung zu bringen.

Lesen Sie unsere Pressemitteilung und den Brief hier.

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Vorsitzende der Geschäftsleitung DUS Schnalke sieht schrumpfenden Markt

Kaarster gegen Fluglärm fordern: Erweiterungspläne des Flughafens Düsseldorf beerdingen!

Wie die Rheinische Post (19. Sept. 2020) berichtet, sieht der Vorsitzende der Geschäftsleitung des Flughafens Düsseldorf in Zukunft einen „deutlich kleineren Markt“ für den Luftverkehr und den Flughafen Düsseldorf.
Der Verein „Kaarster gegen Fluglärm e.V.“ begrüßt, dass nun auch der Flughafen an-erkennt, dass der Luftverkehr in den nächsten Jahren nicht mehr das Niveau der ver-gangenen Jahre erreichen werde. Experten und Vertreter der Branche, wie Lufthansa-Chef Carsten Spohr, haben bereits vor Wochen frühere optimistische Prognosen kor-rigiert. Auch der Chef der Europäischen Flugsicherung Eurocontrol habe die Aussich-ten für die Zukunft mit den Worten beschrieben. „Wir bewegen uns rückwärts“.
Vor diesem Hintergrund erklärte der Vorsitzende von „Kaarster gegen Fluglärm e.V.“, Werner Kindsmüller: „Wir hätten erwartet, dass der Flughafen als Gegenleistung für den 250 Millionen Euro Rettungskredit den Antrag auf Erweiterung des Flughafens zurücknimmt.“ Der Flughafen habe den zusätzlichen Bedarf schon zu einem Zeitpunkt nicht begründen können, als der Luftverkehr noch zunahm; bei einer aktuellen Aus-lastung von 20-30 Prozent ist eine Kapazitätserweiterung illusionär, so Kindsmüller.
Wenn aber der Flughafen schon nicht zur Einsicht fähig sei, sollte nun endlich Ver-kehrsminister Wüst dem absurden Spiel ein Ende bereiten und den seit 2015 geprüften Antrag ablehnen.

Lesen Sie auch unsere Pressemitteilung.

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Durch Corona ist Grundlage für Erweiterung weggebrochen

 Der Verein „Kaarster gegen Fluglärm e.V.“ begrüßt, dass das Verkehrsministerium NRW den Flughafen Düsseldorf erneut aufgefordert hat, den Bedarf für die beantragte Kapazitätserweiterung zu belegen.

 „Wir haben mit unseren Einwendungen im Sommer dargelegt, dass der Flughafen nicht in der Lage ist, den Bedarf für die beantragten zusätzlichen Kapazitäten nach-vollziehbar zu begründen. Mit dem Einbruch durch die Corona-Pandemie ist endgültig die Grundlage für die Erweiterung weggebrochen,“ so Werner Kindsmüller. Er erwarte allerdings auch, dass der 2015 eingereichte Antrag des Flughafens nach Vorlage des dritten Bedarfsgutachtens dann zügig abgelehnt werde. 

Lesen Sie mehr in unserer aktuellen Pressemitteilung.

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Verkehrsausschuss: Anhörung zum Luftverkehrskonzept 2030

Der Verkehrsausschuss des Landtages NRW wird am 2. September eine Expertenanhörung zum Luftverkehrskonzept des Landes durchführen. Das Verkehrsministerium arbeitet seit Jahren an den neuen Leitlinien für die Luftverkehrspolitik in NRW. Vertreter der Flughäfen, der IHK aber auch der Bürgerinitiativen werden ihre Positionen darlegen. Als Experten der Bürgerinitiativen sind Helmar Pless (Stellv. Bundesvorsitzender BVF) und Werner Kindsmüller geladen.

Die schriftliche Stellungnahme unseres Vereins finden Sie hier.

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Diskussion mit den Kandidat*innen für das Bürgermeisteramt

Am 13. September wählt Kaarst eine neue Bürgermeisterin bzw. Bürgermeister. Gemeinsam mit „Kaarster for Future“ und dem ADFC möchten wir von den fünf Kandidatinnen und Kandidaten wissen, was sie unternehmen wollen, um Kaarst klimaneutral zu machen, um bessere Radwege zu errichten und die Artenvielfalt zu erhalten – und natürlich auch gegen Fluglärm.

Fühlen Sie den Kandidat*innen auf den Zahn – Am Dienstag, den 25. August 2020. Beginn: 19.00 Uhr.

Da die Zahl der Neuinfizierten in den letzten Tagen angestiegen ist, haben die Veranstalter entschieden, die Podiumsdiskussion mit den fünf Kandidat*innen für das Bürgermeisteramt am 25. August ohne Publikum durchzuführen. Die Gesundheit aller Beteiligten geht vor!

Die Veranstaltung findet als „Studiodiskussion“ statt und wird auf Facebook ab 19.00 Uhr live ausgestrahlt. Wir bitten um Ihr Verständnis.

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Stadt Kaarst bestätigt besondere Betroffenheit

Ein neues Gutachten der Stadt Kaarst bestätigt die besondere Betroffenheit durch die geplante Erweiterung.

Das Gutachten, das die Stadt zu den Erweiterungsplänen erstellen lassen hat, zeigt, dass die Bürgerinnen und Bürger in Kaarst in besonderer Weise von mehr Flugbewegungen getroffen würden. Die Studie ist eine wichtige Hilfe, um die unsinnigen Pläne des Flughafens zu stoppen.
Das Gutachten kann hier eingesehen werden.

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3.361 Einwendungen an Bezirksregierung übergeben

Die gesammelten Einwendungen der Kaarsterinnen und Kaarster wurden übergeben

Mit dem heutigen Tag endet die Einwendungsfrist gegen die Erweiterungspläne des Flughafens Düsseldorf.

Vertreter des Vereins „Kaarster gegen Fluglärm e.V.“ haben heute der Bezirksregierung Düsseldorf 3.361 Einwendungen überreicht. Lesen Sie mehr in unserer Pressemitteilung.

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Achtung! Letzte Chance für Ihre Einwendung!

Die Frist für Ihre Einwendung gegen die Pläne des Flughafens Düsseldorf endet am 25. Juni 2020

Bereits mehr als 2.000 Kaarsterinnen und Kaarster haben Einwendungen gegen die Pläne des Flughafens auf Erweiterung des Flugbetriebs eingereicht (Stand: 16. Juni).

Das ist ein tolles Zwischenergebnis. Noch besteht die Möglichkeit Einwendungen vorzunehmen, bis zum Donnerstag, 25. Juni (Posteingang).

Die Einwendungsformulare gibt es hier.

Bitte schicken Sie Ihre Einwendung rechtzeitig an „Kaarster gegen Fluglärm e.V.; Postfach; 41564 Kaarst“ oder stecken Sie ihren Brief in den Briefkasten vor dem Rathaus in Kaarst oder Büttgen.