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Neuer Negativrekord bei Nachtflügen im Juni

Mit 316 Landungen nach 23 Uhr hat der Flughafen Düsseldorf im Juni einen neuen Negativrekord aufgestellt. Im Schnitt sind pro Nacht mehr als zehn Landungen außerhalb der Betriebszeiten erfolgt. Sieben Maschinen kamen sogar erst nach Mitternacht in Düsseldorf an. Das ist das Ergebnis eines unfähigen Flughafenmanagements, dessen Folgen wir als Anwohner zu tragen haben.

Nicht nur in absoluten Zahlen stellt der Juni einen Spitzenwert bei den nächtlichen Landungen dar, auch relativ. Während im Juni 2019, einem Monat mit ca. 20.000 Flugbewegungen 253 Verspätungen nach 23 Uhr registriert worden sind, kamen die 316 Landungen im vergangenen Monat auf „nur“ 13.662 Flugbewegungen.

Zur rechtlichen Situation: Leider sind diese Verspätungen aufgrund der geltenden Nachtflugbestimmungen am Flughafen Düsseldorf legal. Zwar dürfen Fluggesellschaften nur bis 23 Uhr ihre Landungen planen, aber sie dürfen bis 23.30 Uhr ohne Sondergenehmigung verspätet landen. Handelt es sich um eine Airline mit Wartungstützpunkt in Düsseldorf, dann dürfen deren Flugzeuge sogar bis Mitternacht ohne Genehmigung landen. Das Verkehrsministerium hat sieben Fluggesellschaften mit hohem Aufkommen in Düsseldorf diesen Status verliehen.

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Chaos-Wochenende: 40 Landungen nach 23 Uhr!

Das Chaos am Flughafen Düsseldorf raubt den Menschen in der Einflugschneise den Schlaf. Zum Urlaubsbeginn in NRW fanden Freitag bis Sonntag 40 Landungen außerhalb der Betriebszeiten statt, fünf mal landeten Maschinen sogar nach Mitternacht.

Im Einzelnen: In der Nacht vom Freitag zum Samstag landeten 7 Maschinen zwischen 23 Uhr und Mitternacht, von Samstag auf Sonntag waren es 20 (!) und 2 Maschinen nach Mitternacht. Von Sonntag auf Montag trafen 8 Maschinen zwischen 23 Uhr und Mitternacht ein und 3 Maschinen landeten erst nach Mitternacht.Hier kann man sich beschweren: https://kagf.de/beschwerden/

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Kommt jetzt die Kapazitätserweiterung?

Mit den Plänen der künftigen Landesregierung für den Flughafen Düsseldorf beschäftigt sich die Informationsveranstaltung von Kaarster gegen Fluglärm am Donnerstag, den 30. Juni 2022 (Beginn: 19.00 Uhr) im Bischofshof (Holzbüttgen, Königstr.). Was bringt der Koalitionsvertrag? Kommt es zur Kapazitätserweiterung? Was will die neue Regierung gegen die Störungen der Nachtruhe unternehmen?

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Chaos am Flughafen stört unsere Nachtruhe!

Das befürchtete Chaos zum Ferienbeginn ist gestern eingetreten. Allerdings betrifft es nicht nur die etwa 200.000 Menschen, die es sich freiwillig antun und an diesem Wochenende in Urlaub fliegen, sondern auch uns, die Anwohner*innen, die nichts dafür können.

Insgesamt starteten gestern Abend 4 Maschinen nach 22:00 Uhr:
(XQ 183 Antalya geplant: 19:00, gestartet: 22:05;
JU 325 Belgrad geplant 20:35, gestartet 22:02;
VY 1897 Barcelona geplant 21:00, gestartet 22:21
EI 699 Dublin geplant 21:05, gestartet 22:08
Weiterhin gab es 2 Landungen nach 24 Uhr: Gelandet um 0:12 und 0:46.


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Verspätungen im Mai über 2019er Niveau

Obwohl im Mai nur etwa 2/3 der Flugbewegungen des Spitzenjahres 2019 am Flughafen Düsseldorf abgewickelt worden sind, lag die Zahl der nächtlichen Landungen außerhalb der Betriebszeit mit 186 deutlich höher als vor drei Jahren. Grund: der Flughafen ist nicht in der Lage, auch bei eingeschränktem Betrieb, einen reibungslosen Ablauf sicherzustellen.

Dazu der folgende Beitrag auf SAT1

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Fluglärm muss Thema bei Koalitionsverhandlungen sein

In einem Schreiben an CDU und Grüne hat der Verein Kaarster gegen Fluglärm konkrete Forderungen formuliert, wie eine neue Landesregierung die Belastung der Anwohner durch Fluglärm reduzieren kann.

Das Schreiben und die Presseerklärung lesen Sie hier.

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Die Parteien zur Landtagswahl – Fragen und Antworten der Bundesvereinigung gegen Fluglärm

Die Bundesvereinigung gegen Fluglärm (BVF), die Dachorganisation aller Initiativen gegen Fluglärm in Deutschland hat im Vorfeld der Landtagswahl am 15. Mai 2022 CDU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP nach ihren Positionen zu Fluglärm, zur künftigen Rolle des Luftverkehrs, zur Erweiterung des Flughafens Düsseldorf und zum Klimaschutz befragt. Hier sind ihre Antworten.

Die Bundesvereinigung hat zudem zentrale Forderungen an eine neue Landesregierung formuliert, die hier nachzulesen sind.

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Kandidaten von SPD, Bündnis 90/Die Grünen, FDP und LINKE sprachen sich gegen Erweiterung des Flughafens Düsseldorf aus.

Bei einer gut besuchten Diskussionsveranstaltung mit den Bewerber*innen für den Landtag im Wahlkreis Neuss III (Kaarst, Meerbusch, Korschenbroich, Jüchen) sprachen sich alle Kandidat*innen gegen die Erweiterungspläne aus (der CDU-Kandidat hatte nicht zugesagt). Ebenfalls waren sich die Kandidat*innen einig, dass Maßnahmen zur Reduzierung des Fluglärms ergriffen werden müssen.

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Fluglärmgegner diskutieren mit Landtagskandidaten

Seit Beginn des Osterreiseverkehrs ist Fluglärm auch wieder ein ärgerliches Thema für die Menschen in Kaarst. Um das Thema Fluglärm und den Flughafen Düsseldorf wird es am Donnerstag, den 28. April bei einer Veranstaltung des Vereins „Kaarster gegen Fluglärm e.V.“ gehen. Dabei werden auch die Erweiterungspläne des Flug-hafens eine Rolle spielen. Die Kandidatinnen und Kandidaten, die bei der Land-tagswahl am 15. Mai zur Wahl stehen, stellen sich in der Volkshochschule Kaarst (Am Schulzentrum 18) den Fragen des Publikums. Beginn der Veranstaltung ist 19.00 Uhr. Mit dabei sind: Marcel Knuppertz (SPD). Simon Rock (Bündnis 90/Die Grüne), Simon Kell (FDP) und Monika Zimmermann (Die LINKE). Abgesagt hat Lutz Lienenkämper, der erneut für die CDU kandidiert.

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Gesundheitsgefährdung durch Zunahme des Luftverkehrs

Stellungnahme aus Anlass des Internationalen Tages gegen Lärm am 27. April
„Fluglärm schädigt die Gesundheit. Veränderungen bei Blutdruck, Herzfrequenz und anderen Kreislauffaktoren sind die Folge. Die Erkenntnisse der Lärmforschung sind eindeutig. Besonders gefährdet Fluglärm die Gesundheit der Menschen in den Einfluggebieten der Flughäfen“, daran erinnert die Fluglärminitiative „Kaarster gegen Fluglärm e.V.“ aus Anlass des Internationalen Tages gegen Lärm am 27. April.
In der Stellungnahme der Initiative heißt es: „Wir beobachten seit Wochen eine Zunahme der Flugbewegungen über Kaarst. Pro Tag landen zurzeit täglich bis zu 200 Maschinen über Kaarst. Das bedeutet jedes Maß eine Lärmentwicklung, die für das Herz-Kreislaufsystem, vor allem älterer und bereits belasteter Menschen eine gesundheitliche Gefährdung darstellt.“ Viele Flüge, so die Initiative wären nicht notwendig. Zwar nimmt die Zahl der innerdeutschen Verbindungen von Düsseldorf seit Beginn der Corona-Pandemie ab, dennoch werden immer noch zu viele Flüge nach München und Berlin angeboten, für die es gute Alternativen der Bahn gäbe.
Besonders gesundheitsschädlich seien Nachtflüge, durch die die Menschen im Schlaf gestört werden. Deshalb erneuert die Initiative ihre Forderung für ein ausnahmsloses Nachtflugverbot zwischen 22 Uhr und 6 Uhr in Düsseldorf. An der Einstellung zu dieser Frage werde man auch die Parteien beurteilen, die künftig die Landesregierung bilden wollen, kündigt der Sprecher der Initiative, Werner Kindsmüller an.