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Internationaler Tag gegen Lärm

Es mag zwar im Augenblick wenig Anlass geben, über störenden und gesundheitsschädigenden Fluglärm zu klagen, aber wir hoffen doch alle, dass diese schlimme Pandemie irgendwann beendet sein wird. Dann dürfte auch der Fluglärm wieder zurückkehren. Aus diesem Grunde nehmen wir den Internationalen Tag gegen Lärm am 28. April zum Anlass, die Umweltministerin von NRW, Frau Ursula Heinen-Esser aufzufordern, für den Flughafen Düsseldorf endlich den nach EU-Recht vorgesehenen Lärmaktionsplan zu erstellen.
Lesen Sie dazu unsere Pressemeldung und den Brief an die Ministerin.

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Minister Wüst, entscheiden Sie endlich!

Am 16. Februar 2015 hat der Flughafen Düsseldorf den Antrag auf Erweiterung der Kapazitäten von 45 auf 60 Flugbewegungen in der Stunde beim Verkehrsministerium eingereicht. Inzwischen sind sechs Jahre vergangen, ohne dass Verkehrsminister Wüst über den Antrag entschieden hat.
Die Initiative „Kaarster gegen Fluglärm“ fordert aus Anlass des Jahrestages den Minister erneut auf, den Antrag endlich abzulehnen. Die Begründung für den Bedarf an mehr Flugbewegungen sei so unzureichend gewesen, dass der Flughafen Ende 2019 auf Druck des Ministeriums neue Gutachten vorlegen musste. Auch diese seien durch die Corona-Pandemie wertlos geworden, fasst der Vorsitzende des Vereins, Werner Kindsmüller die Lage zusammen.
Die Luftfahrtbranche selbst rechne erst 2025 mit einem ähnlich hohen Passagieraufkommen wie im vergangenen Jahr. Gutachten, die uns vorliegen, so Kindsmüller, zeigen, dass diese Erwartung zu optimistisch ist und in Zukunft die Nachfrage nach Flugreisen zurückgehen werde. Dies sei aus Gründen des Klimaschutzes auch dringend geboten.
Ausbaupläne in Frankfurt und München seien bereits gestoppt. Der Flughafen Düsseldorf sei nicht bereit, seinen Antrag zurückzuziehen. Deshalb müsse der Minister den unbegründeten Antrag ablehnen, so die Initiative. Es könne nicht sein, dass der Minister bis 2025 warte, bis die Lage für den Flughafen günstiger sei, kritisiert Kindsmüller.

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Fünf Jahre Pariser Klimaabkommen: Luftverkehrswirtschaft muss endlich Beitrag zum Klimaschutz leisten!

Am 12. Dezember 2015 haben sich 195 Vertragsparteien in Paris darauf verständigt, die Erderwärmung deutlich unter 2°C zu halten und weitere Anstrengungen zu unternehmen, um den Temperaturanstieg auf 1,5°C zu begrenzen.

Zur Bewertung der seitdem unternommenen Schritte zur Erreichung der vereinbarten Ziele erklärt der Vorsitzende von „Kaarster gegen Fluglärm“, Werner Kindsmüller: „Leider müssen wir nach fünf Jahren feststellen, dass es in den meisten Staaten und Branchen am entschiedenen Willen fehlt, den Zielen von Paris konkrete Umsetzungsschritte folgen zu lassen. Das gilt auch für die Luftverkehrsbranche, die zwar nicht Hauptverursacher der C02- Emissionen ist, aber mit fünf Prozent einen bedeutsamen Anteil an klimaschädlichen Gasen aufweist.“ Der Coronabedingte Rückgang des Luftverkehrs sollte zum Anlass für einen klimaverträglichen Umbau der Luftverkehrswirtschaft genommen werden. „In einer mobilen Welt wird es auch in Zukunft notwendig sein, dass Menschen fliegen. Allerdings sollte Flugverkehr überall dort vermieden werden, wo es vertretbare Alternativen gibt,“ so Kindsmüller. Dies gelte für Kurzstreckenflüge. Deren Ziele seien heute annähernd so gut mit der Bahn erreichbar. Für alle anderen Flüge müsse gelten, dass der Luftverkehr die von ihm verursachten Kosten der Umwelt- und Gesundheitsbelastung selbst tragen müsse. Das bisherige Geschäftsmodell mit ruinösen Dumpingpreisen zu Lasten der Umwelt, der Beschäftigten und der Steuerzahler müsse überwunden werden.

Die Initiative erneuert deshalb ihre Forderung, alle klimaschädlichen Subventionen zu streichen. Nach einer Studie werde der Luftverkehr in Deutschland jährlich mit mehr als 12 Milliarden € unterstützt, wovon die Nichterhebung der Mineralölsteuer auf Kerosin den höchsten Anteil ausmache. „Diese klimaschädlichen Subventionen sind mit den Zielen von Paris nicht vereinbar,“ kritisiert die Organisation. Die Bundesregierung und die Europäische Union müssen diese Praxis beenden. Stattdessen müsse der Luftverkehr mit allen Klimaeffekten in das System der C02-Bepreisung einbezogen werden. Weitere Staatshilfen für Flughäfen und Airlines, wie sie von der Branche angesichts der Corona-Pandemie gefordert werden, sind mit den Klimazielen nicht vereinbar.

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Forderung an Verkehrsminister Wüst: Antrag des Flughafens Düsseldorf endlich ablehnen!

Der Vorstand von „Kaarster gegen Fluglärm“ hat in einem Brief an Verkehrsminister Wüst gefordert, dass der Antrag des Flughafens Düsseldorf auf Erweiterung der Kapazitäten von 45 auf 60 Flugbewegungen pro Stunde nun endlich entschieden wird. Es wird darauf hingewiesen, dass dieser Antrag nun seit mehr als fünf Jahren geprüft werde. Es könne nicht sein, dass der Minister mit einer Entscheidung über den Antrag des Flughafens Düsseldorf so lange warte, bis die Ausgangssituation für die Antragstellerin wieder „günstiger“ ist. Deshalb wurde der Minister aufgefordert, über den Antrag  auf Grundlage der eingereichten und ergänzten Unterlagen und unter Würdigung der Einwendungen von Bürgerinnen und Bürgern und Kommunen nun endlich zu entscheiden. 

Der Brief im Wortlaut findet sich hier.

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Millionenhilfe an den Flughafen Düsseldorf nicht ohne staatliche Auflagen

Die neun Initiativen gegen Fluglärm im Umkreis des Flughafens Düsseldorf haben sich in einem gemeinsamen Brief an Verkehrsminister Wüst gewendet und ihn aufgefordert, die finanzielle Unterstützung für den Flughafen Düsseldorf in Form einer Bürgschaft über 250 Mio. € zu nutzen, um den Strukturwandel der Luftverkehrswirtschaft zu gestalten und dabei die Interessen der Anlieger zur Geltung zu bringen.

Lesen Sie unsere Pressemitteilung und den Brief hier.

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Vorsitzende der Geschäftsleitung DUS Schnalke sieht schrumpfenden Markt

Kaarster gegen Fluglärm fordern: Erweiterungspläne des Flughafens Düsseldorf beerdingen!

Wie die Rheinische Post (19. Sept. 2020) berichtet, sieht der Vorsitzende der Geschäftsleitung des Flughafens Düsseldorf in Zukunft einen „deutlich kleineren Markt“ für den Luftverkehr und den Flughafen Düsseldorf.
Der Verein „Kaarster gegen Fluglärm e.V.“ begrüßt, dass nun auch der Flughafen an-erkennt, dass der Luftverkehr in den nächsten Jahren nicht mehr das Niveau der ver-gangenen Jahre erreichen werde. Experten und Vertreter der Branche, wie Lufthansa-Chef Carsten Spohr, haben bereits vor Wochen frühere optimistische Prognosen kor-rigiert. Auch der Chef der Europäischen Flugsicherung Eurocontrol habe die Aussich-ten für die Zukunft mit den Worten beschrieben. „Wir bewegen uns rückwärts“.
Vor diesem Hintergrund erklärte der Vorsitzende von „Kaarster gegen Fluglärm e.V.“, Werner Kindsmüller: „Wir hätten erwartet, dass der Flughafen als Gegenleistung für den 250 Millionen Euro Rettungskredit den Antrag auf Erweiterung des Flughafens zurücknimmt.“ Der Flughafen habe den zusätzlichen Bedarf schon zu einem Zeitpunkt nicht begründen können, als der Luftverkehr noch zunahm; bei einer aktuellen Aus-lastung von 20-30 Prozent ist eine Kapazitätserweiterung illusionär, so Kindsmüller.
Wenn aber der Flughafen schon nicht zur Einsicht fähig sei, sollte nun endlich Ver-kehrsminister Wüst dem absurden Spiel ein Ende bereiten und den seit 2015 geprüften Antrag ablehnen.

Lesen Sie auch unsere Pressemitteilung.

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Durch Corona ist Grundlage für Erweiterung weggebrochen

 Der Verein „Kaarster gegen Fluglärm e.V.“ begrüßt, dass das Verkehrsministerium NRW den Flughafen Düsseldorf erneut aufgefordert hat, den Bedarf für die beantragte Kapazitätserweiterung zu belegen.

 „Wir haben mit unseren Einwendungen im Sommer dargelegt, dass der Flughafen nicht in der Lage ist, den Bedarf für die beantragten zusätzlichen Kapazitäten nach-vollziehbar zu begründen. Mit dem Einbruch durch die Corona-Pandemie ist endgültig die Grundlage für die Erweiterung weggebrochen,“ so Werner Kindsmüller. Er erwarte allerdings auch, dass der 2015 eingereichte Antrag des Flughafens nach Vorlage des dritten Bedarfsgutachtens dann zügig abgelehnt werde. 

Lesen Sie mehr in unserer aktuellen Pressemitteilung.